Energetische Sanierung

Profitieren Sie von Fördermitteln für Ihren Umbau

Um nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel zu schonen, ist die energetische Sanierung von Wohnhäusern und anderen Gebäuden sinnvoll. Staatliche Fördermittel machen den Umbau noch attraktiver. Hier erfahren Sie alles über energetische Gebäudesanierung, Sanierungskosten sowie staatliche Förderprogramme.

Was ist eine energetische Sanierung?

Bei der energetischen Sanierung von Wohngebäuden handelt es sich um Baumaßnahmen, die dazu dienen, den Energieverbrauch für Heizung oder Warmwasseraufbereitung zu minimieren. Die energetische Sanierung ist eine wichtige Maßnahme auf dem Weg zur Energiewende. Denn sie sorgt nicht nur dafür, dass sowohl Immobilienbesitzer als auch Mieter Energie und Geld sparen, sondern trägt auch zum Klimaschutz bei. Jede energetische Sanierung fördert den Einsatz erneuerbarer Energien (z.B. der Einbau einer Solaranlage) und reduziert den CO2-Ausstoß. Damit ist jede energetische Einzelmaßnahme an Gebäuden wichtig für den Schutz des Klimas.

Welche Baumaßnahmen gelten als energetische Sanierung?

Folgende Baumaßnahmen senken den Energieverbrauch langfristig:

  • Fassadendämmung und Sonnenschutz
  • Dachdämmung
  • Kellerdeckendämmung
  • Erneuerung von Fenstern/Außentüren inklusive Sonnenschutz
  • Austausch der Heizung
  • Einbau oder Erneuerung einer Lüftungsanlage
  • Installation einer Photovoltaik-Anlage
  • Installation einer Solarthermie-Anlage

Wie teuer ist eine energetische Sanierung?

Die Höhe der Modernisierungskosten für eine energetische Sanierung variiert von Maßnahme zu Maßnahme. In der folgenden Tabelle haben wir für Sie einen Kostenvergleich üblicher energetischer Sanierungsmaßnahmen zusammengestellt sowie die dadurch entstehenden Einsparungen aufgeführt:

Sanierungsmaßnahmen
Übliche Kosten Amortisationszeit Einsparung
Neue Fenster 500 - 1.000 EUR pro Stück 8 - 15 Jahre 10 - 20 %
Neue Heizung
6.000 - 9.000 EUR 7 - 10 Jahre 10 - 15 %

Solartherme-Anlage

4.500 - 8.000 EUR 10 - 15 Jahre 10 - 20 %
Fassadendämmung 6.000 - 20.000 EUR 8 - 14 Jahre 15 - 20 %
Dachdämmung 5.000 - 20.000 EUR 8 - 18 Jahre 15 - 20 %

Der Staat stellt verschiedene Fördermittel für fachgerechte energetische Sanierungen bereit. Mit den Programmen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) haben Sie eine große Auswahl an Fördermaßnahmen. Diese Bundesförderungen können Sie in Form einmaliger Zahlungen oder auch als zinsgünstige Kredite in Anspruch nehmen.

Schnell und einfach mit dem ZuschussGuide

Mit Zuschüssen können Sie viel Geld sparen, zum Beispiel bei Sanierungen und Umbaumaßnahmen an Ihrem Haus. Doch die richtigen Fördermittel zu finden und diese zu beantragen, ist nicht immer leicht. Hier hilft Ihnen der ZuschussGuide. Unser Online-Service führt Sie zum passenden Fördermittel für Ihr Vorhaben. Sie können den Zuschuss direkt online beantragen – einfach, schnell und ohne Vorkenntnisse.

Fragen und Antworten zur energetischen Sanierung

Was ist ein Plusenergiehaus?

Das Plusenergiehaus – auch Nullemissionshaus, EffizienzhausPlus oder AktivPlushaus – genannt, stellt die höchste Stufe der Gebäudestandards in der energetischen Sanierung dar. Denn bei einem Plusenergiehaus übersteigt der Energiegewinn den Energiebezug. Das bedeutet, dass das Haus durch Dämmung, energieeffiziente Heiztechnik und eine Solaranlage mehr Energie produziert, als seine Bewohner für Heizung, Beleuchtung und Ähnliches verbrauchen. Die überschüssige Energie wird in das öffentliche Stromnetz gespeist.

Was ist ein Effizienzhaus?

Ein Effizienzhaus ist ein Gebäude, das einen bestimmten Standard für Wohngebäude erfüllt, den die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eingeführt hat. Ein Effizienzhaus zeichnet sich durch eine besonders energieeffiziente Bauweise und Gebäudetechnik aus. Es erreicht eine höhere Energieeffizienz als vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Der Standard setzt sich aus zwei Kriterien zusammen: Wie hoch ist der Gesamtenergiebedarf der Immobilie? Wie gut ist die Wärmedämmung der Gebäudehülle? Das wird mit den Werten Primärenergiebedarf und Transmissionswärmeverlust angegeben.